Der Lehr- und Forschungsbereich analysiert gegenwärtige Konvergenzprozesse aus unterschiedlichen Perspektiven. Zu den Themengebieten, die aus der Nutzerperspektive bearbeitet werden, gehören unter anderem Nutzung, Diffusion und Aneignung von Online-Medien, interaktiven Kommunikationsdiensten, das Zusammenspiel mit etablierten Medien sowie die Selektion und Navigation mit neuen Intermediären (beispielsweise Suchmaschinen).
Dabei werden die Formen und Folgen digitaler Transformationsprozesse auch aus einem gesamtgesellschaftlichen Blickwinkel betrachtet. Dazu gehören beispielsweise Analysen der Auswirkungen fragmentierter Medienangebote und abnehmender Teilpublika auf Prozesse der gesellschaftlichen Integration und die Frage, wie sich publizistische Vermittlungsleistungen einzelner Mediengattungen verändern (Medienvielfalt und Medienqualität). Auch ausgewählte Fragestellungen zum Wandel politischer Kommunikation werden bearbeitet.
Aus der Forschungsperspektive der empirischen Sozialforschung mit interdisziplinären Bezügen kommen sowohl quantitativ-standardisierte als auch qualitative Methoden zum Einsatz. Zentral ist zudem die Anpassung und Weiterentwicklung empirischer Methoden an digitale Medienwelten.